Wie das Scherz-Feuerwehrauto auf Leingartens Kreisel kam:
Ein selbstgebautes Feuerwehrauto steht am 1. Mai auf einem Kreisel in Leingarten. Die Feuerwehr ist begeistert – und muss die Attrappe kurz darauf retten. Doch wer steckt dahinter?
Von unserem Redakteur Ben Ferdinand
Ein schräges Bild muss sich dem zuständigen Feuerwehrmann geboten haben, der am 1. Mai um 6 Uhr zum Dienst auf die Wache gehen wollte. Denn auf der sonst leeren, grasbedeckten Kreisverkehrsinsel am Ortsausgang Leingarten in Richtung Nordheim – unweit der Feuerwehrwache – stand plötzlich ein Objekt, das dort normalerweise nicht zu sehen ist.
In der Mitte der Verkehrsinsel thronte die Attrappe eines Feuerwehrautos. Selbst gebaut, aus Holz, Folie und Farbe. In der Größe eines Minivans.
Kreiselkunst in Leingarten: Unbekannte stellen Mini-Feuerwehrauto aus Holz auf
„Wir haben uns total gefreut. Es sah so witzig und knuffig aus“, berichtet Stefanie Walter, zuständig für die Berichterstattung auf den sozialen Kanälen der Feuerwehr Leingarten. „Der Kollege, der es morgens entdeckt hat, hat Bilder gemacht. Wir haben uns auf Instagram und Facebook mit einem öffentlichen Beitrag bedankt“, so Walter weiter.
Auch Anwohner und Schaulustige äußerten sich durchweg positiv zu dem Mai-Scherz, weiß Walter. Viele hätten sich gewünscht, dass die Attrappe dauerhaft dort stehen bleibt – doch einer hatte etwas dagegen. Die Unwetterfront am Samstagabend, 3. Mai.